6. Mai, die Gäste waren zahlreich und hochrangig, der RVH feierte sein 125-jähriges Bestehen. Eingeladen hatten wir Vertreter aus Politik, Verbänden, Geschäftspartner, befreundete Vereine und Nachbarn. Und es kamen alle. In den letzten 25 Jahren bewahrten und erweiterten wir das, was andere vor uns begannen. Wir schufen im Verein weitere Werte, die sich in unserem Bootspark und in dem Zustand unserer Immobilie widerspiegeln. Das und die Beständigkeit, die Zusammengehörigkeit innerhalb des Vereins betonten Michael Stickeln (Landrat) und der Stellvertretende Bürgermeister Hans -Josef Held. Die Geschichte des Vereins bis hierhin ist dokumentiert in der Festschrift zum 125. Jubiläum.
Als wichtiges Element der Vereinsarbeit wurde die Kooperation mit dem König Wilhelm Gymnasium hervorgehoben und vom Landessportbund in Person des Vizepräsidenten gewürdigt. Wilhelm Hummels vom Nordrheinwestfälischen Ruderverband hob den gestiegenen Frauenanteil im Rudersport hervor, dem sich der RVH schon Ende der 1980er Jahre Jahren durch die Wahl einer Vorsitzenden gestellt hat. Anhand der überreichten Flaggentafel durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Deutschen Ruderverbandes, Axel Eimers, wurde deutlich, wie sich im Laufe der Zeit Verhältnisse verschieben. Auf der Tafel von 1882 sind u.a. deutsche, ungarische und russische Vereine von 1882 gemeinsam aufgeführt. … denn nichts bleibt, wie es war …“ begleitete auch musikalisch den Festakt. Und es zeigt sich, dass das, was nicht mehr ist, beim RVH gut ist.
Durch all die Reden, Glückwünsche und Überreichungen wurden wir durch einen wunderbaren Conférencier (Wilhelm-Erhard Dormann) geführt, der dem Ganzen eine launige Klammer gab. Musikalisch wurde der Festakt von Nis Jesse aufgelockert und bereichert. Dass alles so reibungslos klappte, lag an den vielen Vereinsmitgliedern, die tatkräftig und initiativ anpackten und dafür sorgten, dass sich keiner sorgen musste. Da war es nur folgerichtig, dass auch das Wetter mitspielte und wir den Imbiss, den Kuchen und die Getränke im Freien in der Sonne zu uns nehmen konnten.